STIHL Tirol stärkt die Entwicklung und Produktion am Standort in Langkampfen und weihte mit einem Festakt am 1. Februar 2019 einen Erweiterungsbau ein. Mit einem Investitionsvolumen von 22,8 Millionen Euro handelt es sich um die bislang höchste Einzelinvestition des österreichischen Standortes. Nikolas Stihl, STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender und selbst früher langjähriger Geschäftsführer am Standort in Tirol, betonte: „Diese Investition ist nicht nur Ausdruck unserer Zuversicht in die künftige Geschäftsentwicklung von STIHL Tirol, sondern auch ein weiteres Bekenntnis zum Standort. Wir setzen auch künftig auf Langkampfen als Kompetenzzentrum und Fertigungsstandort für bodengeführte STIHL Gartengeräte und Akku-Produkte."
150 neue Arbeitsplätze und moderne Anlagen auf 20.000 Quadratmetern
Auf insgesamt 20.000 Quadratmetern Nutzfläche entstanden nicht nur zahlreiche neue Räumlichkeiten, sondern auch rund 150 neue Arbeitsplätze. Davon konnten bereits 65 zum Jahreswechsel 2018/2019 besetzt werden. Damit erhöht sich der Mitarbeiterstand von STIHL Tirol bald auf über 600. Kräftig ausgebaut wurden im Zuge der Erweiterung die Produktion der Rasenmäher sowie anderen bodengeführten Gartengeräte von STIHL und die Entwicklung. Hier entstanden unter anderem moderne Elektrolabore für die STIHL Mähroboter iMow sowie Dauerprüfräume. Ein Highlight ist das begrünte Dach, das als Testfläche für die Mähroboter dient. Die Logistik wurde um ein vollautomatisiertes Kleinteilelager erweitert, das aktuell eines der modernsten Lagersysteme in Österreich darstellt. Zudem wurde eine eigene Lehrwerkstatt für die zielgerichtete Ausbildung von Nachwuchsfachkräften errichtet.
Erweiterungsbau planmäßig abgeschlossen
Das anspruchsvolle Bauvorhaben wurde innerhalb von nur 16 Monaten realisiert. STIHL Tirol Geschäftsführer Clemens Schaller: „Erfreulicherweise wurden bei diesem Großprojekt Termin-, Kosten- und Qualitätsvorgaben punktgenau eingehalten." Bauprojektleiter und Prokurist Josef Koller ergänzt: „Herausstreichen möchten wir dabei die reibungslose und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unserem Generalunternehmer, der Firma Rieder Bau, sowie den beteiligten Behörden." Viele der externen Partner stammen aus der Umgebung. „Damit bleibt auch viel Wertschöpfung in der Region", so Koller.
Informationen zu STIHL Tirol:
STIHL Tirol wurde 1981 als VIKING GmbH in Kufstein gegründet und ist bereits seit 1992 eine 100-prozentige Tochter der STIHL Gruppe. 2001 siedelte das Unternehmen von Kufstein nach Langkampfen. Seitdem wurde der Standort aufgrund des rasanten Wachstums kontinuierlich ausgebaut. Der Erweiterungsbau ist bereits die vierte Ausbaustufe. Seit 2019 werden alle ehemals grünen VIKING Produkte unter der Marke STIHL vertrieben. Am Standort Langkampfen werden neben Akku- und Elektro-Produkten Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Motorhacken und Vertikutierer entwickelt, produziert und vertrieben. Das kontinuierliche und starke Wachstum in den vergangenen Jahren machte das Tiroler Unternehmen zu einem der führenden der Gartengerätebranche. Mit 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen 2017 einen Umsatz von 381,9 Millionen Euro.
Unternehmensporträt STIHL Gruppe:
Die STIHL Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forst- und Landwirtschaft sowie für die Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und private Gartenbesitzer. Ergänzt wird das Sortiment durch digitale Lösungen und Serviceleistungen. Die Produkte werden grundsätzlich über den servicegebenden Fachhandel vertrieben – mit 38 eigenen Vertriebs- und Marketinggesellschaften, rund 120 Importeuren und mehr als 45.000 Fachhändlern in über 160 Ländern. STIHL produziert weltweit in sieben Ländern: Deutschland, USA, Brasilien, Schweiz, Österreich, China und auf den Philippinen. Seit 1971 ist STIHL die meistverkaufte Motorsägenmarke weltweit. Das Unternehmen wurde 1926 gegründet und hat seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart. STIHL erzielte 2017 mit 15.875 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 3,8 Mrd. Euro.